05.07.2024 | 13:00 Uhr – 18:30 Uhr |
Das Wechselmodell wird oftmals hoch emotional diskutiert. Mittlerweile liegen auch aus Deutschland neueste Forschungsergebnisse vor. Diese sollen kurz vorgestellt werden. Anhand von Fallbeispielen werden dann praktische Fragen erörtert. Ab welchem Alter ist ein Wechselmodell sinnvoll? Wie häufig sollten die Wechsel stattfinden? Bei welchen Konstellationen ist ein Wechselmodell indiziert und bei welchen Familienkonstellationen ist es eher schädlich für die Kinder?
Im zweiten Teil der Veranstaltung werden neueste Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Kindeswohlgefährdung vorgestellt, insbesondere hinsichtlich der Vernachlässigung von Kindern, psychischer Misshandlung und auch ausgewählter Störungen wie beispielsweise Suchterkrankungen und Münchhausen-by-proxy. Auch hier sollen praktische Fragen erörtert werden. Woran erkenne ich eine Kindeswohlgefährdung? Wann ist der Kipppunkt überschritten und möglicherweisee eine Fremdunterbringung notwendig, um weiteren Schaden von den Kindern abzuwenden? Welche Risiko- und Schutzfaktoren gibt es, wie kann ich diese erkennen? Wie spreche ich mit den Kindern?
Die Veranstaltung ist insbesondere auch für Verfahrensbeiständinnen geeignet!